Facelift

Während der Konsultation wird der Arzt prüfen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für ein Facelifting sind.
Der Arzt wird fragen, was Ihre Wünsche und Erwartungen sind.
Er kann dann angeben, ob das Verfahren diese Erwartungen erfüllen kann.
Und auch, ob eine Kombination mit einer anderen Behandlungsmethode eine Option sein könnte.
Der Chirurg wird sich nach Ihrem Gesundheitszustand, Ihrer Krankengeschichte und den Medikamenten, die Sie einnehmen, erkundigen.
Sie sollten mindestens eine Woche vor der Behandlung keine blutverdünnenden Medikamente mehr einnehmen.
Wenn Sie rauchen, sollten Sie dies mindestens sechs Wochen vor der Operation aufgeben.
Andernfalls besteht aufgrund der verminderten Durchblutung das Risiko einer unansehnlichen Narbenbildung und ein Teil der Haut kann sogar absterben.
Auch das Risiko einer Infektion ist höher, wenn Sie rauchen.
Der Arzt wird Ihnen Informationen zur Vor- und Nachsorge und zu Kontrolluntersuchungen geben.

Sie erhalten ein Rezept für eine einwöchige Antibiotikagabe vor dem Eingriff, die als Schutz vor dem Eingriff dient.
Verwenden Sie vor dem Eingriff keine Kosmetika und/oder Nagellack.

Vor der Behandlung werden Fotos für Ihre medizinischen Unterlagen gemacht.

MACS-Lift (Minimal Access Cranial Suspension)

Minimal Access Cranial Suspension bedeutet „Aufhängung des erschlafften Gewebes nach oben durch einen minimalen Zugang“.
Mit dem MACS-Lifting können wir eine ebenso gute und dauerhafte Gesichtskorrektur mit einem viel kleineren Einschnitt und einer Lockerung der Haut erreichen.
Durch einen kleinen Schnitt an der Vorderseite der Ohrmuschel wird das erschlaffte Gewebe mit einem speziellen inneren Faden aufgenommen und wieder nach oben fixiert.
Ein kleiner Teil der überschüssigen Haut wird weggeschnitten und die Wunde anschließend vernäht.
In einigen Fällen wird hier auch eine Drainage eingelegt, damit sich die Wundflüssigkeit sammeln kann.
Diese wird in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder entfernt.
Der Eingriff wird mit dem Anlegen eines Verbandes abgeschlossen.

Nach der Operation

Sie können die Klinik einige Stunden nach dem Eingriff verlassen, zu dem Zeitpunkt, den Ihr Arzt für angemessen hält.
Sie können ganz normal nach Hause gehen, aber Sie sollten nicht selbst fahren.
Nehmen Sie also unbedingt jemanden mit, der Sie nach Hause fährt.

Am Tag nach dem Eingriff werden Sie zu einer ersten Kontrolluntersuchung beim Arzt erwartet.
Der Verband sollte für mindestens 24 Stunden (manchmal auch länger) angelegt bleiben.
Schwellungen und Blutergüsse verschwinden im Laufe von ein bis zwei Wochen.
Es ist am besten, wenn Sie mit leicht erhöhtem Kopf liegen.
Manchmal empfehlen wir auch eine Lymphdrainage, um den Blutfluss zu verbessern und die Flüssigkeit schneller abfließen zu lassen.
Am Tag nach der Operation können Sie wieder kurz duschen, aber achten Sie darauf, dass die Narben trocken bleiben, bis die Fäden entfernt sind.
Dies wird bei der Kontrolluntersuchung nach einer Woche gemacht.
Die meisten Menschen kehren nach zwei Wochen an ihren Arbeitsplatz zurück.

Wie bei den meisten chirurgischen Eingriffen besteht das Risiko einer allergischen Reaktion auf die Anästhesieflüssigkeiten, Desinfektionsmittel oder Pflaster.
Auch kann es trotz der sterilen Arbeitsweise zu einer Infektion kommen.
Das Risiko dafür ist jedoch mit 1-2% gering.
Manchmal kommt es zu einer gestörten Wundheilung oder zu Nachblutungen.
Auch die Anästhesie birgt kleinere Risiken in sich.
Spezifische Komplikationen eines Facelifts sind Nervenschäden im Gesicht, Asymmetrie (die meist auch schon vorher besteht), Haarausfall, Bildung hypertropher (= stark verdickter) Narben und dauerhafte Taubheit in einem Teil des Gesichts.

Der Eingriff führt immer zu einer deutlichen Verbesserung und sichtbaren Verjüngung des Gesichts.
Eine gewisse Straffung ist bereits kurz nach dem Eingriff sichtbar.
Die Blutergüsse verschwinden im Allgemeinen nach ein bis zwei Wochen, manchmal dauert es aber auch ein paar Wochen länger.
Auch die Schwellungen brauchen im Durchschnitt ein bis zwei Wochen, um abzuklingen.
Erst wenn die Schwellungen weitgehend verschwunden sind, können Sie das Ergebnis richtig einschätzen.
Das endgültige Ergebnis ist erst sichtbar, wenn die Operationswunde und das Unterhautgewebe vollständig verheilt sind.
Dieser Prozess dauert etwa ein Jahr.
In den ersten Monaten können die Narben ziemlich feurig sein.
Danach nehmen sie mehr und mehr die Farbe der Haut an und schließlich bleibt nicht mehr als eine kleine helle Linie zurück.
Bei der abschließenden Untersuchung in der Klinik werden Fotos gemacht und zu Ihrer Krankenakte hinzugefügt.