Bruststraffung

Während dieser Konsultation prüft der Arzt, ob Sie ein geeigneter Kandidat für eine Bruststraffung sind, und bespricht alles, was mit der Behandlung zusammenhängt: welche Methode für Sie am besten geeignet ist, welches Ergebnis Sie erwarten können, die möglichen Risiken und die Nachbehandlung.

Der Arzt wird Sie mindestens eine Woche vor der Behandlung nach Ihrer Krankengeschichte und nach der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten fragen. aufhören sollte.
Der Arzt wird Sie auch fragen, was Ihre Wünsche und Erwartungen sind.
Er kann dann angeben, ob der Eingriff diese Erwartungen erfüllen kann.
Und auch, ob eine Kombination mit einer anderen Behandlungsmethode (z.B. einer Brustvergrößerung) eine Option sein könnte.
Während dieser Konsultation werden wir besprechen, wie die Bruststraffung bei Ihnen durchgeführt wird: durch einen Schnitt um den Brustwarzenhof (für eine kleine Straffung von bis zu zwei Zentimetern), durch einen Schnitt um den Brustwarzenhof und gerade nach unten zur Brustumschlagsfalte (für mäßig erschlaffte oder hängende Brüste) oder durch einen Ankerschnitt (wenn Ihre Brüste sehr erschlafft oder hängend sind).
Die überschüssige Haut wird entfernt und die Brustwarze nach oben verschoben.
Falls erforderlich, wird auch die Form der Brustwarze korrigiert.

Vor der Behandlung werden Fotos gemacht.
Anschließend zeichnet der plastische Chirurg die Stellen an, an denen die Schnitte gesetzt werden und wo die Brustwarze platziert wird.
Wenn die Implantate eingesetzt werden, führt der Chirurg zunächst die Bruststraffung durch, setzt dann die Implantate ein und verschließt schließlich den Schnitt in der Brustfalte. Nach der Operation erhalten Sie einen Verband, der Ihre Brüste stützt und schützt.
Die Operation dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Der Eingriff erfolgt unter Einbringung einer lokalen Betäubungsflüssigkeit in die Brust (Lokalanästhesie) in Kombination mit einer Sedierung oder Schlafnarkose. Dadurch können Sie sich schneller erholen und der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden.

Wenn Sie sich gut fühlen und der Arzt zufrieden ist, können Sie nach Hause gehen.
Sie dürfen nicht mit Ihrem eigenen Auto fahren.
In den ersten zwei Wochen müssen Sie Tag und Nacht einen Sport-BH tragen (dann weitere vier Wochen lang nur tagsüber), um die neue Form Ihrer Brüste zu stützen und die Schwellung zu reduzieren.
Im Durchschnitt sind die Schwellungen nach drei Tagen deutlich zurückgegangen.
Nach 48 Stunden können Sie wieder duschen und den BH ablegen. Wir empfehlen, dass Sie sich nach der Operation ein paar Tage lang ausruhen.
Danach können Sie Ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Vermeiden Sie jedoch in den ersten Wochen anstrengende Übungen.
Es ist wichtig, dass Sie in den ersten Wochen keinen Druck oder Spannung auf Ihre Brüste ausüben.

Zwei Wochen nach der Behandlung kommen Sie erneut in die Klinik, um die Fäden entfernen zu lassen.
Die Schwellung wird im Laufe von zwei bis sechs Wochen zurückgehen.
Zu Beginn kann das Gefühl in Ihren Brustwarzen unterschiedlich sein.
Das kann von sehr empfindlich bis taub reichen.
Nach und nach werden Sie wieder ein normales Gefühl in Ihren Brustwarzen haben.
Wie lange das dauert, ist schwer zu sagen; es ist von Person zu Person unterschiedlich.
In den ersten Monaten können die Narben eine ziemlich feurige Farbe haben.
Danach nehmen sie zunehmend die Farbe der Haut an und werden weniger sichtbar.
Es ist wichtig, dass Sie die Narben im ersten Jahr nach dem Eingriff nicht der Sonne aussetzen.

In erfahrenen Händen ist eine Brustvergrößerung und/oder -straffung ein risikoarmer Eingriff.

• Empfindungsstörungen (sind meist vorübergehend und selten dauerhaft).
• Hypertrophe (= stark verdickte) Narben oder verzögerte Wundheilung.
• < Kapselbildung ( 1%);
• Infektion (1-1,3%).